An Profit gedacht und
schlecht gemacht!
Eine Presseinformation Verband Hessischer Fischer e. V.
Eine
systematische Langzeitstudie beweist gravierende Funktionsmängel
der Fischwanderhilfen am Stauwerk Kostheim am Main.Nun wurde es erstmals bewiesen, was die
Experten vom Verband Hessischer Fischer e.V. (VHF) schon immer
vermuteten. Fischwanderungshilfen wie Fischtreppen und Turbinenbypässe,
selbst nach der aktuell gültigen "guten Praxis",
funktionieren nicht. Die von der EU geforderte Umsetzung der
Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), zu der sich
Deutschland bis zum Jahr 2015 verpflichtet hat, ist mit der
derzeitigen Technik nicht möglich.
Eine im Auftrag des Betreibers der Wasserkraftanlage (WKA)
Kostheim am Main angefertigte Langzeitstudie über die
Passierbarkeit dieser Anlage zeigt erbarmungslos das Versagen
der WKA auf. Selbst bei der günstigsten Betrachtungsweise
der Daten werden 30 % der Wanderfische von der Anlage schwer
geschädigt oder getötet.
Die Forderung die an die Betriebsgenehmigung der Anlage gekoppelt
wurde, nämlich eine Schädigungsrate < 10 % für
alle Fischarten und Größen wurde selbst im besten
Falle um das Dreifache überstiegen.
Ein Skandal!!!Hier die gesamte Pressemitteilung
Folgende Fotos von: Dr. Roland Kuhn und G. Hoff-Schramm
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| Vom Rechenreiniger getötet per Förderband zum Abfall |
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| Geschädigte Aale |
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| Der Treibgutrechen hält den Turbineneinlauf frei, egal was kommt . . . |
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| Fischfreundlich gedacht aber schlecht gemacht - der Umgehungsbach, rechts im Vordergrund die dunkle Röhrenöffnung als Verbindung zum Main, kein Fisch findet diesen Weg. |




Was soll man gegen soviel Ignoranz noch machen. Man kümmert sich weder um Gesetze noch um Arten-und Umweltschutz.Jedes Land in D setzt seine eigenen Ideen in dieser Sache um. Egal was auch passiert,Hauptsache man muss sich nicht mit den großen WKB auseinander setzen.
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