23 März 2014

Keine künstliche Wasserzufuhr zur Niers

Keine künstliche Wasserzufuhr zur Niers  


Erkelenz.  
Der Niersverband hat mit RWE Power über den ausgetrockneten Oberlauf der Niers gesprochen. Das Fazit: Die Niers führt künftig auf den ersten eineinhalb Kilometern nur Wasser, wenn es regnet. Eine technische Lösung gibt es nicht. Von Andreas Speen
Der Niersverband ist nach Anwohnerhinweisen der Frage nachgegangen, warum der Fluss im Oberlauf derzeit kein Wasser führt. Und er hat geprüft, ob das fehlende Wasser kompensiert werden kann. Die gewonnenen Erkenntnisse dürften für die Anwohner ernüchternd sein. Gestern teilte der Niersverband auf Nachfrage der RP mit, dass weder er noch RWE Power eine Lösung sehen, um die Niers auf ihren ersten eineinhalb Kilometern künstlich mit Wasser zu befüllen. Es bestehe für den Tagebaubetreiber dazu auch keine Verpflichtung, sagte Jörg Langner vom Niersverband.
 

1 Kommentar:

  1. Zur Zeit wird bei RWE-Power überlegt ob man Garzweiler II in der Planung nicht ändern soll. Kann es sein, dass dann noch eine schlechtere Wasserzufuhr für die Niers erfolgt ? Dann könnte man u.U. die Niers ganz als Fluss vergessen. Unterhalb von Wickrath wird renaturiert. Hoffentlich bleibt trotz Allem die Niers erhalten. Ich glaube fest daran denn nach meinen Infos sind RWE für 100 Jahre verpflichtet sich um die Wassersituation Grundwasser etc. zu kümmern.

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