23 Mai 2012

Kormoran und Äsche

  
Kann doch alles gar nicht so schlimm sein.

 Auf Grund der Häufigkeit was das Thema Kormoran betrifft, stellt man oft die Frage: Ist das tatsächlich alles so dramatisch wie es immer dargestellt wird ?
Dabei muss man gar nicht soweit zurückgehen um ganz schnell zu begreifen wie tiefgreifend sich der Einfluß auswirkt.
Es wird u.U. noch verharmlost. Die Fakten:
Eine Äsche wird erst im 2-3 Lebensjahr (Milchner) und der Rogner im 3-4 Lebensjahr geschlechtsreif.

Die Größenentwicklung der Äschen stellt sich in etwa wie folgt dar:

1 Jahr alt      8-18 cm
2 Jahre alt 17-27 cm
3 Jahre alt 24-30 cm
4 Jahre alt 29-37 cm
5 Jahre alt 34-41 cm


Sieht man sich nun einmal die bevorzugte Beutegröße der Kormorane an, so erkennt man unschwer. Die Elterntiere, die zum ablaichen taugen würden, werden viel zu früh abgeschöpft.
Sie fehlen in der Alterspyramide. Mit anderen Worten. Wo sie nicht zum Laichen kommen kann sich kein neuer Stamm oder Bestand entwickeln. Besonders weil spez. die Äsche nur ca. 3000-6000 Eier produzieren. Zum Vergleich: Rotaugen 50 000-100 000.
Wie bekannt sein dürfte kann man bei einer Länge von 30 cm mit einem Gewicht von ca. 250 gr rechnen. Vorgerechnet wird von anderer Seite nur Fische bis 25 cm. Uns ist aber ausreichend bekannt, dass sogar noch Fische von 40 cm und mehr zur Beute zählen. Sind sie zu groß und werden wieder "entlassen", so gehen sie an den Verletzungen ein.
Ein Kormoran benötigt pro Tag ca. 450 gr. Fisch. Wo bleibt da die Äsche ? Übrigens verhält es sich bei den Bachforellen ähnlich.
Noch Fragen ? 

RWI

09 Mai 2012

VSR-Gewässerschutz Nitratmessung an der Rur


Renaturierungsmaßnahmen verbessern die Wasserqualität



Eine Messfahrt führte der VSR Gewässerschutz im letzten November an der Rur durch.
Die Untersuchungen wurden von Nideggen bis an die Rurmündung in Roermond(Holland) durchgeführt.
Die festgestellten Nitratkonzentrationen schwankten zwischen 6,9 bis 10,7 mg/l 

Einen vollständigen Bericht sowie eine Tabelle der festgestellten Nitratkonzentrationen findet Ihr auf der Seite VSR-Gewässerschutz oder hier direkt als PDF download. Nitratbelastung Rur