03 Juni 2016

Angelspot finden im Urlaub



Diese Angelspotverzeichnisse gibt es

 

Das eigene Revier kennt man wie den Köderkasten, ein paar weitere auch noch von gelegentlichen oder regelmäßigen Besuchen. Aber im Urlaub sieht es schon wieder anders aus. Ideal ist es, schon vor der Abreise oder wenigstens vor Ort vor dem Packen der Ausrüstung Bescheid zu wissen, wo in der Gegend die schönsten Spots sind und was es dort zu holen gibt. Hierbei helfen online abrufbare Verzeichnisse. Ein paar davon möchte ich kurz vorstellen:

Länderübergreifend

Ein Portal, das Informationen zu verschiedenen Ländern bietet (zurzeit Deutschland, Dänemark, Irland und Schweden) ist fish-maps.de. Hier findet der suchende Angler mehrere Kartenansichten und Ratgeberartikel. Die Einträge in den Kartenansichten lassen sich filtern nach Gewässerart, nach „Angel-Drumherum“ wie Fachgeschäften oder Unterkünften und nach von Nutzern hinterlegten Medien wie Fotos und Videos. Eine weitere Kartenansicht lässt sich nach dem Vorkommen bestimmter Fischarten filtern. Darüber hinaus finden sich ein Blog mit aktuellen Beiträgen und eine Sammlung nützlicher Informationen zum jeweiligen Land bzw. zum Angeln allgemein – Fischereibestimmungen, Fischarten, Angelratgeber etc. Alle Informationen sind auf Deutsch, egal um welches Land es geht.

Landspezifisch

 Deutschland

Ein Angelspotverzeichnis, das sich ausschließlich, aber detailliert mit Spots auf deutschem Boden befasst, findet sich auf fischundfang.de. Das Magazin, das einige von Euch bestimmt kennen, zeigt auf seiner Website eine Deutschlandkarte mit Markierungen an. Je nach Auswahl handelt es sich bei den Karteneinträgen um Gewässer (allgemein), Forellenteiche, Kutter oder um mit dem Angeln verbundene nützliche Informationen wie Unterkünfte, Fachgeschäfte oder Gastronomie. Auch auf dieser Website finden sich weitere Informationsseiten mit Angel-Ratgebern, Informationen zu Zielfischen und mit Tabellen zu Beißzeiten.

Dänemark

Angelspot-Einträge auf dänischem Boden, aber auch an der deutschen Küste oder in Küstennähe sind zu sehen auf angelurlaubdänemark.de. Den Schwerpunkt bilden die in Dänemark gerade bei deutschen Urlaubern beliebten Put & Take – Seen. Wer es etwas „echter“ mag, kann die Karteneinträge auch nach fischbaren Fjorden und Liegeplätzen von Hochseekuttern filtern. Darüber hinaus kann man auf der Seite selbst Spots eintragen, Berichte zu neuen oder schon eingetragenen Spots verfassen und Fotos oder Videos hochladen. Ein langer Übersichtsartikel fasst die wichtigsten Informationen zum Angeln in Dänemark zusammen: Tipps zur Planung des Urlaubs, zu verschiedenen Angelarten und zum Angeln auf bestimmte Zielfische.

Regional

Von der Anzahl der fischbaren Gewässer her gesehen, gehören die Bundesländer Brandenburg und Sachsen eindeutig zu den deutschen Favoriten. Der Landesanglerverband Brandenburg und der Landesverband Sächsischer Angler betreiben jeweils Websites, auf denen sich Karten mit Gewässerinformationen befinden.
Die Karte auf landesanglerverband-bdg.de zeigt alle erfassten Gewässer mit Zusatzinformationen an (wenn vorhanden), kann aber nicht gefiltert werden. Dafür gibt es ein umfangreiches Gewässerverzeichnis in Listenform, das mit Stichworten durchsucht werden kann. Darüber hinaus informiert die Seite über die Gewässerordnung der dem Landesverband zugehörigen Gewässer. Nützliche Zusatzinformationen bieten Artikel zum Naturschutz, zu den Casting-Aktivitäten des Verbandes und zum Meeresangeln. Ganz wichtig: Es gibt auch eine Liste von Links zu den rechtlichen Vorschriften bezüglich des Angelns in Brandenburg.
Der angelatlas-sachsen.de wird vom Landesverband Sächsischer Angler betrieben und zeigt eine übersichtliche Karte Sachsens. Hier werden die Gewässer nicht direkt auf der Karte angezeigt, sondern erscheinen in einer Liste am Rand, sobald man einen Landkreis anklickt. Über diese Liste gelangt man zu den Detailansichten der Gewässer auf der Karte. Besonders praktisch ist die Umkreissuche, bei der man auch gleich den gewünschten Zielfisch angeben kann. An Zusatzinformationen finden sich die Gewässerordnung des Landesverbandes und ein Fischverzeichnis.

15 September 2014

Wasserkraft - ein Millionengrab?

38,6 Millionen Euro in der Mur versenkt – Verbund legt verminderten Wert offen



www.rettetdiemur.at

Weniger als ein Jahr nach der Inbetriebnahme haben die Murstaustufen Kalsdorf und Gössendorf 38,6 Millionen ihres Werts verloren – der Wertverlust beträgt damit bereits jetzt knapp 25%. Insgesamt über 160 Millionen Euro haben EStAG und Verbund in das Doppelprojekt gemeinsam fehlinvestiert. Angesichts des Stromüberschusses am europäischen Strommarkt scheint sich der Wertverlust auch zukünftig fortzusetzen.

Der Verbund bestätigt in seinem Geschäftsbericht vom Jahr 2013 (Verbund, 2014, S. 25, 30, 116-117, 136) die bereits errechnete Wertminderung ein zweites Mal: 38,6 Millionen hat das Doppelprojekt Gössendorf/Kalsdorf binnen eines Jahres an Wert verloren. Seine 19,3 Millionen Euro hat der Verbund im Geschäftsbericht für sich kalkuliert – die EStAG-Millionen kommen gleichwertig noch hinzu. Verantwortlich dafür ist, neben den Fehlkalkulationen der Konzerne, unter anderem der seit Jahren herrschende Stromüberschuss in Europa. Dies verdeutlicht auch, dass die Notwendigkeit für den Bau neuer Kraftwerke niemals gegeben war.

Seit Oktober 2013 steht hier das Wasser still. Geblieben ist ein Millionengrab aus Beton, das immer mehr an Wert verliert. Der Wertverlust entspricht den 40 Millionen Euro Einsparungen, die ganz Österreich im Bereich der „Forschung und Wissenschaft“ zu tragen hat. Weitere Wertminderungen sind abzusehen und werden vermutlich in Kürze an die 60 Millionen Euro heranreichen, die den geplanten Einsparungen im gesamten österreichischen Bildungsbereich entsprechen.

Zusätzlich zu den 40 Millionen Euro bedeutete der Bau der Staustufen Gössendorf und Kalsdorf den Verlust von 80 ha wertvollem Auwald – eine menschenleere Landschaft aus Beton und Dämmen erstreckt sich, wo einst Vielfalt war. Für die Tierwelt und für jene Menschen deren Eigentum zwangsenteignet wurde, ist der Eingriff nicht mehr gutzumachen. Ob auch ein Zusammenhang zu den unter Wasser gesetzten Kellern in der Nähe der Staustufen besteht, wird bald Gewissheit werden.

Der Verbund hat seine Verantwortung gegenüber den Aktionären bereits wahrgenommen und seinen Teil der Wertberichtigung im Geschäftsbericht 2013 veröffentlicht. Die EStAG scheint hier noch abzuwarten und hat die verlorenen Millionen bisher gegenüber den Inhabern - den steirischen Bürgern und Bürgerinnen (zu 75%) und dem französischem Atomstromkonzern EdF (zu 25%) - noch nicht erwähnt.

17 August 2014

Klimagipfel in New York

Merkel: New York wartet auf Sie.



Unser Planet kann sich keine politische Tatenlosigkeit mehr leisten -- und dennoch sagt Frau Merkel, sie habe keine Zeit, im September am wichtigsten Klimatreffen dieses Jahres teilzunehmen.
Obama, Xi Jinping und Hollande haben sich allesamt für den Gipfel in New York angemeldet, der als Meilenstein für die Entstehung eines starken Klimaabkommens im nächsten Jahr gilt. Mit den USA und China sind die weltweit größten Klimaverschmutzer anwesend und für Frau Merkel und Deutschland im Allgemeinen ist dies die beste Gelegenheit, den globalen Kampf gegen den Klimawandel voranzutreiben und dafür zu sorgen, dass das Treffen ein Erfolg wird.
Jetzt liegt es an uns, sie umzustimmen. Am Sonntag gibt Merkel ihr großes ARD-Sommerinterview -- zeigen wir der Kanzlerin, dass die Deutschen von ihr eine Führungsrolle beim New Yorker Klimagipfel erwarten. Wenn wir 100.000 Unterschriften sammeln, überreichen wir diese mit einer medienwirksamen Aktion direkt beim Interview. Unterzeichnen Sie jetzt!
 
https://secure.avaaz.org/de/merkel_nach_new_york_c/?curQafb

01 August 2014

Rana Viren in den Niederlanden


Vor ca. 2 Wochen wurde in dem kleinen Naturschutzgebiet "de Driestruik" zwischen Roermond und Herkenbosch  ein mit Rana-Viren befallener Frosch entdeckt.



Rana-Virensind für das Erlöschen ganzer Amphibienbestände weltweit verantwortlich. Zunächst hieß es, der nachgewiesene Virus würde auch Fische befallen. Diese Aussage wurde von den Behörden aber zwischenzeitlich zurückgenommen. Entgegen früheren Aussagen, ist auch der Naturpark Meinweg nicht betroffen.

Der Betrieb der Fangstation ECI und der Transport der gefangenen Lachse  nach Belgien sind ebenfalls nicht eingeschränkt.

Eine Weiterverbreitung zu verhindern hat jetzt erste Priorität. Deshalb wurde das Areal um den Fundort für alle Besucher gesperrt, um eine Verbreitung über das Schuhwerk zu verhindern. Eine Verbreitung ist auch über Kescher, Setzkescher und Wathosen mit Filzsohle besonders leicht möglich. Im betroffenen Bereich  gibt es keine abfließenden Bäche, das Gebiet liegt nicht im Einzugsgebiet der Rur, sondern der Vorfluter ist die Maas.

Nach meiner Einschätzung  und bei dem jetzigen Stand der Erkenntnisse, gehe ich von einem lokalen Ereignis aus. Die Rur ist aus den dargelegten Gründen zunächst nicht mehr bedroht als alle andere Regionen um das Seuchengebiet herum auch.

Es bleibt allerdings die Unsicherheit, ob der Virus nicht vor der Entdeckung schon weiterverbreitet wurde oder ob er nicht bereits auf einer größeren Fläche verbreitet ist. Zudem besteht immer noch die Gefahr dass der Virus durch Wildtiere verbreitet wird.

Ich hoffe nur, es bleibt jetzt auch bei der Aussage, dass das Virus keine Fische befällt.  Durch eine guten Kontakte nach NL bin ich recht gut informiert. Sollte sich gravierend Neues ergeben, melde ich mich auf diesem Weg erneut.

Die lokale Presse berichtet auch laufend über das Ereignis.



Mit freundlicher Genehmigung von Heinz-Josef Jochims

30 Juli 2014

Tötliche Ölsuche verhindern

Notruf aus Ibiza - tödliche Ölsuche verhindern!

Notruf aus Ibiza - tödliche Ölsuche verhindern!
Helfen Sie uns 100.000 zu erreichen

Weshalb dies wichtig ist


Mit Schallkanonen, die 10.000 mal lauter als Düsenflugzeuge sind, wollen Ölfirmen im Meer vor Ibiza nach Erdöl suchen -- eine tödliche Bedrohung für die dort lebenden Pottwale, Fische und Delfine. Nur gemeinsam können wir diese Katastrophe noch verhindern.

Die spanische Regierung ist kurz davor grünes Licht für die tödlichen Schallkanonen zu geben - doch am 4. August reist eine Experten-Delegation nach Madrid, um die Regierung von einem Stopp der geplanten Ölsuche zu überzeugen. Um den nötigen Druck aufzubauen, braucht sie jedoch unsere Unterstützung: Ibiza und Mallorca sind gerade bei Deutschen, Österreichern und Schweizern ein beliebtes Urlaubsziel - eine massive Welle der Empörung könnte die spanische Regierung zum Umdenken bewegen, da sie um Einnahmen aus dem Tourismus fürchten müsste.

Der Tourismus ist eine immense Einnahmequelle für die spanische Regierung. Lassen Sie uns diese Woche 100.000 Unterschriften sammeln und Spanien dazu bringen, die Schallkanonen zu stoppen. Unterzeichnen Sie jetzt und leiten Sie diese Petition weiter, um den internationalen Druck weiter zu erhöhen!


Hier der Link Ölsuche mit Schallkanonen vor Ibiza

 

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24 Mai 2014

Meerforelle in der Beobachtungsstation ECI in Roermond

 Meerforelle in der Rur

 










Heute wurde  die 6. Meerforelle in 2014, ein Fisch von 68 cm . Relativ bunt, sehr gesund und vital aus der Aalreuse entnommen.

Ganz leichte, aber verheilte Wunde am Maul. Es wurde eine Gewebe- und eine Schuppenprobe genommen.
Für diese Jahreszeit ist eine wandernde Meerforelle eher unüblich, es zeigt aber, dass man immer und überall mit diesen Stromern rechnen muss.
Der Lachsabstieg geht langsam aber sicher zu Ende. Heute hatten wir nur noch einen einzelnen Meerforellensmolt im Smoltfang.


Mehr darüber findet Ihr hier: Forum Fliegenfischer Rur


Bilder und Beitrag HJJ