Die richtigen Schwarzangler werden leider nicht erwischt
Die Kreativität eines Familienvaters aus Bayern hat grosse Konsequenzen: Um seine Kinder zu beeindrucken, hängte er eine Tiefkühlforelle an seine Angel. Jetzt steht er wegen Wildfischerei vor Gericht!
Eine Familie aus Bayern fährt für einen Familienausflug ins nur drei Kilometer entfernte Tirol (Österreich). Ihre Zwillinge freuen sich auf den Angelausflug. An einem Wildbach wirft die Familie ihre Schnüre aus.
Der Vater wollte sichergehen, dass der Ausflug erfolgreich wird, hatte am Vortag zwei tiefgefrorene Regenbogenforellen gekauft und über Nacht auftauen lassen. Die Freude bei den Kindern ist gross. Hurra, ein Fisch! Stolz zeigen sie einem vorbeikommenden Spaziergänger den vermeintlichen Fang.
Die böse Überraschung kommt Tage später per Post: Die Familie soll wegen Wildfischerei in Österreich vor Gericht! Der freundliche Passant hatte das Paar angezeigt, die Polizei die Familie über das Autokennzeichen ermittelt.
Die Staatsanwaltschaft muss allerdings beweisen, dass die Forelle
aus dem Bach stammt, der Familienvater ohne Erlaubnis der
Fischereiaufsicht geangelt hat. Er selbst hat keine Beweise für die
Herkunft der umstrittenen Forelle. Den Kassenzettel hat er leider
weggeworfen und den „gefangenen“ Fisch hat die Familie noch am Abend
gegessen.
Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen die Klage zurückgenommen.
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