08 November 2012
Lachsläuse bedrohen Atlantischen Lachs
Hungriger Parasit bedroht atlantische Wildlachse
Ein fleischfressender Schmarotzer ist womöglich die Ursache für den Schwund der Wildlachsbestände. Als Hauptinfektionsquelle haben Forscher Aquakulturen an den Küsten des Nordostatlantiks identifiziert. Zwischen 18 und 55 Prozent aller Wildlachse im Nordost-Atlantik sterben durch Lachsläuse – winzige parasitische Krebstiere. Der Effekt dieser Parasiten auf die Fischbestände ist damit deutlich größer als bisher angenommen. Das zeigt die Studie eines internationalen Forscherteams an Lachsen in Irland und Norwegen. Demnach werden die Fische als Jungtiere von den Lachsläusen befallen, wenn sie die Flüsse verlassen und ins Meer hinausschwimmen. Eine der Hauptinfektionsquellen seien die dichten Ansammlungen von Lachs-Aquakulturen in den Küstengewässern, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B".
Übrigends habe ich zu diesem Thema schon einen Bericht im März 2011 von Geir Kjensmo im Forum "Der Fliegenfischer" veröffentlicht.
Hier der Link zu diesem lesenswerten Beitrag: Wildlachs und Meerforellenbestaende in Norwegen
Weitere Informationen auf folgende Seiten:
Die Welt.de Lachsparasiten
Spiegel online.de Lachsparasiten
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Hallo, wer sich einmal die Lachsgehege aus der Nähe angesehen hat , kann sich vorstellen wie die Fische in der gedrängten Masse unter den Parasiten zu leiden haben. Hier wird dann mit hohem Einsatz an entsprechenden Gegenmitteln versucht dem abzuhelfen. Was nicht gelingt. Was aber ausbebüxte Lachse an den Wildbeständen anrichten können ist nun belegt.
AntwortenLöschenEinen lesenswerten Beitrag zum Thema findet Ihr hier in meinem Forum.
AntwortenLöschenLink: http://fliegenfischer.xobor.de/blog-e3690-Wildlachs-und-Meerforellenbestaende-in-Norwegen.html