18 Juli 2012

Fusion DAV und VDSF


Deutschland einig Anglerland 

Stellungnahme des Präsidenten des DAV zum Stand der Fusion des Deutschen Anglerverbandes e.V. (DAV) und des Verbandes Deutscher Sportfischer e.V. (VDSF) (Nachricht 27/2012) 
Günther Markstein








Mit Bezug auf die jüngste Veröffentlichung des Präsidiums des VDSF vom 24. Mai 2012 auf seiner Website www.vdsf.de kann ich als Präsident des Deutschen Anglerverbandes erklären, dass seitens des DAV keine Gründe vorliegen, den Zusammenschluss beider Verbände zum Deutschen Angelfischerverband (DAFV) zu verzögern. Zu klärende juristische Feinheiten können die Rechtanwälte sowie finanzielle Verbindlichkeiten können die Finanzexperten beider Verbände kurzfristig bearbeiten. Eventuell noch bestehende Probleme werden mit Lösungsvorschlägen von den Experten der Verhandlungsführung unterbreitet.

Es ist zu erwarten, dass der Verbandsausschuss des DAV am 23. Juni 2012  die  geeigneten Kandidaten seitens des DAV offiziell benennt, die im fusionierten Verband nach ihrer Wahl Verantwortung tragen sollten.

Das Geschäftsführende Präsidium des DAV ist von der Hauptversammlung beauftragt, die weiteren Fusionsgespräche zügig mit notwendiger Kompromissbereitschaft zu führen. Nahziel für eine weitgehend abgestimmte Fusion einschließlich der Wahlvorschläge für die Besetzung des Präsidiums des DAFV sollte der Deutsche Fischereitag Ende August in Papenburg sein.

Mit Freude habe ich zur Kenntnis genommen, dass mit Frau Dr. Christel Happach-Kasan eine Kandidatin für das Präsidentenamt im künftigen DAFV gefunden worden ist, die sich seit langem sehr engagiert mit großer Sachkenntnis für die Interessen der Angler und Fischer eingesetzt hat.

Meine Anerkennung möchte ich jenen Landesverbänden aussprechen, die über die Initiative „Pro Deutscher Angelfischerverband“ die mehrfach blockierten Verhandlungen wieder in Bewegung gebracht haben und hoffe, dass die jüngste Initiative dazu beitragen wird, die Gespräche im o.g. Sinn fortzuführen.

Ich appelliere an alle Anglerverbandsfunktionäre,  sich der historischen Aufgabe bewusst zu sein – „Deutschland einig Anglerland“ – und die Fusion nicht unnötig zu verzögern.

Berlin, 6. Juni 2012

Günter Markstein
Präsident des Deutschen Anglerverbandes e.V.

1 Kommentar:

  1. Wenn man die Stellungnahme der beiden Verbände einmal vergleicht, muss man offen die Frage stellen: Warum ist es bis jetzt nicht möglich gewesen die Fusionierung erfolgreich abzuschließen ? Es sind auf beiden Seiten fast die gleichen Argumente zu finden. Warum also noch immer kein Erfolg in dieser Sache ? Man ist es gesamten Anglerschaft schuldig das so schnell wie möglich abzuschließen.

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