Deutschland
einig Anglerland
Stellungnahme des Präsidenten des DAV zum Stand der
Fusion des Deutschen Anglerverbandes e.V. (DAV) und des Verbandes
Deutscher Sportfischer e.V. (VDSF) (Nachricht 27/2012)
Mit Bezug auf die jüngste Veröffentlichung des Präsidiums des VDSF vom 24. Mai 2012 auf seiner Website www.vdsf.de kann ich als Präsident des Deutschen Anglerverbandes erklären, dass seitens des DAV keine Gründe vorliegen, den Zusammenschluss beider Verbände zum Deutschen Angelfischerverband (DAFV) zu verzögern. Zu klärende juristische Feinheiten können die Rechtanwälte sowie finanzielle Verbindlichkeiten können die Finanzexperten beider Verbände kurzfristig bearbeiten. Eventuell noch bestehende Probleme werden mit Lösungsvorschlägen von den Experten der Verhandlungsführung unterbreitet.
Es ist zu erwarten, dass der
Verbandsausschuss des DAV am 23. Juni 2012 die geeigneten Kandidaten
seitens des DAV offiziell benennt, die im fusionierten Verband nach
ihrer Wahl Verantwortung tragen sollten.
Das Geschäftsführende Präsidium des DAV
ist von der Hauptversammlung beauftragt, die weiteren Fusionsgespräche
zügig mit notwendiger Kompromissbereitschaft zu führen. Nahziel für eine
weitgehend abgestimmte Fusion einschließlich der Wahlvorschläge für die
Besetzung des Präsidiums des DAFV sollte der Deutsche Fischereitag Ende
August in Papenburg sein.
Mit Freude habe ich zur Kenntnis
genommen, dass mit Frau Dr. Christel Happach-Kasan eine Kandidatin für
das Präsidentenamt im künftigen DAFV gefunden worden ist, die sich seit
langem sehr engagiert mit großer Sachkenntnis für die Interessen der
Angler und Fischer eingesetzt hat.
Meine Anerkennung möchte ich jenen
Landesverbänden aussprechen, die über die Initiative „Pro Deutscher
Angelfischerverband“ die mehrfach blockierten Verhandlungen wieder in
Bewegung gebracht haben und hoffe, dass die jüngste Initiative dazu
beitragen wird, die Gespräche im o.g. Sinn fortzuführen.
Ich appelliere an alle
Anglerverbandsfunktionäre, sich der historischen Aufgabe bewusst zu
sein – „Deutschland einig Anglerland“ – und die Fusion nicht unnötig zu
verzögern.
Berlin, 6. Juni 2012
Günter Markstein
Präsident des Deutschen Anglerverbandes e.V.
Wenn man die Stellungnahme der beiden Verbände einmal vergleicht, muss man offen die Frage stellen: Warum ist es bis jetzt nicht möglich gewesen die Fusionierung erfolgreich abzuschließen ? Es sind auf beiden Seiten fast die gleichen Argumente zu finden. Warum also noch immer kein Erfolg in dieser Sache ? Man ist es gesamten Anglerschaft schuldig das so schnell wie möglich abzuschließen.
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